… ein Vorstand hatte einen Traum – und hat diesen auch mit Bravour und großer Beharrlichkeit umgesetzt …
Am Anfang stand die Dorfwiese an der Kreuzung Kindergarten. „Aus einem Acker wird nie eine Wiese“ ! Doch Andreas Raither und Jürgen Eberle mähten, glätteten und säten. Das Resultat war ein bespielbarer Sportplatz. Am 9. Juni wurde aufgerüstet. Es entstand ein Platz für Wettkampf mit Verpflegungszelt für Hunger und Durst, Hüpfburg für die Kleinen, diverse Loungen für Spielleitung, DJ, Mannschaftsplätze und einem Eiswagen.
Zum 1. Jedermannsturnier begrüßte unser 1. Vorstand der NZ Kippenhausen Pascal Bochenek die angemeldeten Gruppen:
– unsere Patenzunft aus Ittendorf
– die Arlos aus Immenstaad
– die AH’s (die attraktiven Herren)
– den Buchhorn-Clan aus Friedrichshafen
– die Schalmeien aus Kippenhausen
– den Motorrad-Stammstisch „Pejam“
– die Kippis
– die Moorhühner aus der NZ Kippenhausen
– die Wild Cats aus der NZ Kippenhausen
– und unseren Narrensamen aus der NZ Kippenhausen
Nach Losverfahren durften zunächst die Gruppen mit einer 8minütigen Spielzeit gegeneinander antreten. Je nach erreichter Punktzahl traten die Teams weiter gegeneinander an. Bei erbarmungslosem Sonnenstand kämpften die Gruppen tapfer und dem Sieg entgegen.
Selbst die Arlos, gekleidet in langen schwarzen Nahkampfanzügen, kopfgedeckt mit Perücke und wollener Bob Marly Mütze, zeigten keine Erschöpfungszustände. Der Buchhorn-Clan lüftete mit seinen Röcken ein streng gehütetes Geheimnis. So mancher Kreislauf kam für Nichtsportler an seine schieren Grenzen, doch hatte unser Ersthelfer Peter Röhrenbach keine ernsthaften Einsätze zu verbuchen. Mitunter ein paar Kühlpads für Beulen aufgrund turbulenter Spielaktionen wurden ausgegeben.
Einen spektakulären, redaktions-druck-reifen verbalen Ballabschlag boten unsere drei Reporter: Schiedsrichter Fabian Kohl aus der NZ Ittendorf, Spielleitung Pascal und unser DJ Martin Frank. Von Anfang bis Ende sensationelle Unterhaltung – hier konnte man eingefleischte Sportfans live erleben.
Währenddessen sich die Fans und Anfeuerer nicht freiwillig aus den Schattenplätzen bewegten und sich bei Steak, Grillwurst, Pommes, Kaffee und Kuchen und natürlich mit flüssiger Nahrung versorgten, kämpften sich die Spielerteams bis zum bitteren Finale. Einige Kippehuser Einwohner ließen sich dieses Event nicht entgehen. Auch unser frisch amtierender Bürgermeister und neugebackener Ehemann Johannes Henne mit Gattin Emma verfolgten den Kampfgeist der Mannschaften.
Beim Finale gab es nochmals ein Highlight. Die Arlos gegen den Buchhorn-Clan. Eine Augenweite, nicht nur für die weiblichen Zuschauer. Schaun wir mal, ob uns die WM dies auch bieten kann! Hier konnte man sehen: wer Fußball kann – der kann auch Handball. Geradezu professionell wurden die Bälle zugespielt, mit Taktik die Gegner ins Aus geschossen und letzendlich den König mit 3 Schüssen zum Erliegen gebracht. Grandios! Und wen kann die Spielleitung auf das ersehnte Siegerpotest erheben? Die ARLO’S aus Immenstaad.
Schäumender Sekt sprudelte über die Gewinner, sowie über Schieri Florian und Spielregisseur Pascal Bochenek. Eine Portion Sägespäne folgte obendrauf. Den Wanderpokal konnte Pascal in diesem 1. Jahr den stolzen Arlos übergeben.
Aber nicht nur die Sieger wurden gebührend gehuldigt. Per Applausabstimmung durch die Publikumsjury wurde das originellste Spieleroutfit gewählt. Die Moorhühner aus Kippenhausen konnten diesen Sieg für sich verbuchen. Machte aber auch ein tolles Bild, wie sich 5 Moorhühner über ein Spielfeld jagen lassen …
Es war ein durchweg gelungenes Event, welches über die Grenzen von Kippenhausen hinweg viel Zuspruch erhielt. Die NZ Kippenhausen wünscht sich, dies im nächsten Jahr fortsetzen zu können, mit weiteren Gruppen aus Kippenhausen, Immenstaad, befreundeten Narrenzünften, aus Arbeitskollegen gegründeten Teams oder, oder, oder … der Wanderpokal will bewegt werden!
Für diesen tollen Tag danken wir unserem Vorstand Pascal mit seinem Orga-Team und all den fleißigen Helfern, die unermüdlich für einen reibungslosen Auf- und Abbau, für gute Stimmung und all die unsichtbaren Abläufe „hinter der Bühne“ sorgten.